Der Besitzer der
Obermühle in Urberach,
Dipl.-Ingenieur und
Luftwaffenmajor Georg
Malsi, entwickelte ab 1939
im Auftrag der NS-Luftwaffe
ein „Flakumwertegerät“. Es
war ein recht leichtes, für
den Feldeinsatz
konstruiertes Gerät zur
Verbesserung der
Zielgenauigkeit der Flak. Die
Flakumwertegeräte kamen
im Jahr 1941 (Malsi 41)
erstmals zum Einsatz.
Das Geschützrohr der Feldbatterie wurde auf Grund der Anvisierung der Flugzeuge entsprechend in die Richtung der Flugzeuge von der vorherigen sog. Ruheposition aus nach links oder rechts um eine vertikale Achse gedreht, dazu um die horizontale Achse noch oben und schließlich erfolgte eine zusätzliche Nachführung wegen der Flugbewegung. Die Feldgeschütze waren aber ungenau.
Deshalb wurde von einem einige Meter entfernt von den Geschützen aufgebauten Flakumwertegerät über eine die Flugrichtung anzeigende Zeigeranstellung auf einem Tisch über drei Messtrrommeln, die über Seilzüge gedreht wurden, nunmehr durch an den Trommeln angebrachte Zeiger exaktere Werte zur Einstellung des Geschützes abgelesen und per Funk an die Soldaten an den Geschützen durchgegeben. Stetige Verbesserungen führten zur Entwicklung von Malsi 42 und Malsi 43.